Tipps für Shooting Make-up. Von Lisa Belyanina

MAKE-UP Artist: Lisa Belyanina.
INSTAGRAM https://www.instagram.com/lisa_belyanina/
 

Bald ist bei euch ein Fotoshooting angesagt. Es ist ein professioneller Fotograf, ein Fotostudio oder eine wunderschöne Kulisse in einem Park vorhanden. Das Licht spielt mit und ihr habt euch die schönsten Klamotten zusammengestellt. Aber was fehlt noch? Jemand, der euch für die Aufnahmen wunderschön macht. Richtig, ein Make-up Artist! Leider ist es oft so, dass er nicht immer dabei ist, es aber so unglaublich wichtig ist für die professionellen Bilder geschminkt zu sein. Hier habe ich für euch meine wichtigsten Tipps zusammengestellt, wie ihr euch schminken sollt, wenn ihr auf euch angewiesen seid.

Als allererstes muss ich sagen, dass egal für was ihr euch fotografieren lasst ist es immer wichtig, dass ihr euch wohl fühlt. Egal wie trendig der Look gerade in den Zeitschriften ist oder wie viele Blogger über das eine oder andere Produkt sprechen, verdeckt nicht eure Persönlichkeit! Glaubt mir, man sieht es sofort, ob das Model sich wohl und hübsch fühlt und dementsprechend werden auch eure Bilder!

 

  • Es macht einen großen Unterschied, ob ihr drinnen oder draußen shootet! Für draußen setzt euch am besten vor dem Fenster hin und schminkt euch im Tageslicht. Wenn ihr keinen Raum zum Schminken habt, setzt euch direkt ins Freie oder bei schlechtem Wetter ins Auto (auch zum Fenster). Bei Indoor Aufnahmen braucht ihr entweder ein Fenster oder noch besser, ihr schminkt euch in dem Licht, in dem der Fotograf euch fotografieren wird. So könnt ihr genau abschätzen, welche Farben ihr nehmen sollt.
  • Für die Outdoor Aufnahme bleibt am besten beim natürlichen Look! Da das Licht draußen nicht zu viel Farbe wegwischt, wie es bei Indoor meistens der Fall ist, könnt ihr entweder die übrige Menge an Kosmetik verwenden oder für den Fall der Fälle eine Schicht mehr. Bei Indoor solltet ihr darauf achten, mehrere Schichten von jedem Produkt zu nehmen. Wenn ihr also nur eine Schicht Foundation/Rouge/Contoring/Highlighter benutzt, greift diesmal zu drei. Wenn ihr es gewohnt seid nur einen Lidschatten zu benutzen, der neutral ist, dann wird es jetzt Zeit für drei oder vier Töne, die immer intensiver werden. Trotzdem sollten die Lidschatten Farben in der gleichen Farbpalette bleiben ( von hellbraun über mittelbraun bis hin zum dunkel braunem Ton).
  • Es ist ungemein wichtig einen Primer (Make-up Grundierung) zu benutzen. Er sorgt dafür, dass eure Poren kleiner erscheinen, eure Haut weniger glänzt und die Foundation leichter verblendet wird. Achtet darauf, dass ihr bei fettiger Haut einen mattierenden Primer und bei trockener Haut einen mit viel Feuchtigkeit benutzt.
  • Bei einer Foundation ist es egal, ob es sich um eine Innen-oder eine Außenaufnahme handelt, der Ton muss perfekt passen. Außerdem ist es wichtig eine deckende Foundation zu benutzen, eine weniger deckende könnte die Unebenheiten zu sehr betonen.
  • Der Concealer sollte einen oder zwei Töne heller sein, als eure Foundationfarbe.
  • Pudert den Concealer unten den Augen unbedingt ab. Außerdem ist es wichtig die T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) abzupudern und den Rest des Gesichtes ungepudert lassen. Zu viel Puder überall würde nur noch die Gesichtshaare, die Falten und Poren unterstreichen.
  • Beim Highlighter gibt es keine Grenzen! Benutzt ihn auf dem höchsten Punkt der Wange, auf der Nase, Lippen, im Innenwinkel des Auges und unter und über der Augenbraue.
  • Contouring sollte beim Tageslicht nicht übertrieben werden, beim künstlichen Licht können es ruhig drei oder vier Schichten sein.
  • Beim Rouge gilt für Draußen genau das gleiche wie beim Contouring und Innen reichen zwei Schichten.
  • Augenbrauen können wie gewöhnt nachgezogen werden.
  • Bei Lippen würde ich nicht zu ganz hellen Tönen greifen, da ihr schnell „ungesund“ aussehen könntet. Lieber mal was roséfarbendes oder was bräunliches. Das gilt für beide Shootingsituationen.